Verlängerung Nord-Peru (8 Tage)
ab nur 999,- €
Augustinus Aurelius (354 -430), Bischof von Hippo, Philosoph und Kirchenvater
Bienvenidos
1. Tag (Freitag): Von Süd nach Nord - Lima - Trujillo
Am Vormittag bringt Sie das Flugzeug in das rund 560 km nördlich von Lima gelegene Trujillo.
Trujillo ist die Hauptstadt der Region La Libertad und mit rund 710.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Perus - nach Lima und Arequipa.
Der nahe Pazifik sorgt für ein angenehmes und frühlingshaftes Klima. Die Stadt ist ein beliebtes Ziel für Touristen und gilt als die Kulturhauptstadt von Peru, da hier große peruanische Dichter und Schriftsteller gelebt haben.
Was im Andenhochland die Inkas, das waren an der Nordküste Perus die Kulturen der Mochica und der Chimú. Es wäre schade, bei einer Reise durch Peru diese Region und Kulturen nicht zu erkunden!
Wir übernachten in Trujillo.
Die Wände des Mondtempels zeigen gut erhaltene Malereien und Friese mit mythischen Persönlichkeiten, Tiergestalten und anthropomorphen Wesen sowie Sonnen, Sterne, florale und abstrakte Motive. Die Bedeutungen dieser Darstellungen sind noch weitgehend ungeklärt.
Anschließend steht der Besuch der Lehmziegel-Stadt Chan-Chan auf unserem Plan. Sie war die Hauptstadt des prä-inkaischen Chimú-Reiches und wurde um 1300 n. Chr. erbaut. In der damaligen Zeit war Chan Chan mit ihren ca. 60.000 Einwohnern vermutlich die größte Stadt Amerikas und eine der größten der Welt. Die Kultur hat der Nachwelt eine große Anzahl an Kunstgegenständen aus Gold, Silber und Keramik hinterlassen. Um 1470 endete die Kultur der Moche und damit die Blütezeit der Stadt mit der Eroberung durch die Inka.
Das Klimaphänomen El Niño setzt mit seinen starken Regenfällen der Lehmziegelstatt stark und fortwährend zu. Von der Stadt Chan-Chan erhalten sind noch einige Festsäle mit prachtvollen Wandverzierungen, die besichtigt werden können. Seit 1987 zählt Chan-Chan zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Wir übernachten in Chiclayo.
Nach dem Frühstück starten wir in die Umgebung von Chiclayo.
Abends bietet sich in Chiclayo ein Spaziergang auf dem rund 2 km langen "Paseo Yurtuque" an, der gesäumt ist von riesigen Figuren aus den Kulturen der Moche und der Lambayeque. Oder besuchen Sie den sogenannten "Hexenmarkt" im Zentrum von Chiclayo, mit seiner Unzahl an Kräutern und geheimnisvollen Tinkturen, die gegen alle erdenklichen Wehwehchen helfen.
Wir übernachten in Chiclayo.
*Fotos©Museo Tumbas Reales de Sipán, Museo Brüning
4. Tag (Montag): Chiclayo - Zorritos
Nach dem Frühstück geht es weiter in den Norden Perus. Entlang der Panamericana, einer der Traumstraßen der Welt, geht es entlang der Küste mit ihrer Steppenlandschaft, vorbei an Gestrüpp und gelegentlichen Palmenhainen.
Nach 460 km und rund 7 Stunden Fahrtzeit erreichen wir unser Hotel in Zorritos, rund 50 km südlich der Bezirkshauptstadt Tumbesgelegen.
Unser Hotel liegt direkt am tropischen Strand und verfügt über einen Swimmingpool, Liegestühle zum relaxen, schattenspendende Palmen und eine Cocktailbar. Genießen Sie den restlichen Tag am fast menschenleeren Strand, beobachten Sie die emsigen Strandkrebse beim unermüdlichen Ausgraben ihrer Löcher sowie kreischende Fregattvögel und Pazifikmöwen beim Fischfang.
Wer mag, kann eine Erkundungswanderung in die nahen, nicht allzu hohen Berge unternehmen. Der Aufstieg wird belohnt mit einem fantastischen Blick über die Pazifikküste.
Hier, in den Felsspalten der Berge, brüten verschiedene Seevogelarten, die emsig damit beschäftigt sind, zwischen Meer und Nestern hin und her zu fliegen, um ihren Nachwuchs zu füttern.
Schon vor den Inkas lebte in dieser Gegend ganz im Norden von Peru das Volk der Tumpis, von dem jedoch nur wenige archäologische Reste vorhanden sind.
Das Umland von Tumbes erstreckt sich über verschiedene Ökosysteme: Lagunen, Sümpfe, Mangrovenwälder und pazifischer Trockenwald.
Südlich von Tumbes liegen die Traumstrände Perus. Das pazifische Meer mutet hier wie die Karibik an, es ist türkisblau und warm. Der kalte Humboldtstrom, der an der südlicheren Pazifikküste Perus zwar für den weltweit größten Fischreichtum, aber auch für recht kalte Wassertemperaturen sorgt, schwenkt hier im Norden Perus nach Westen ab. Dadurch kann die Äquatorialsonne das Meerwasser erwärmen.
Das Department Tumbes ist der Fruchtgarten Perus. Mangobäume stehen hier neben Kokospalmen, es wachsen Orangen und Limonen, Bananen, Papayas, Karambola, Chirimoyas und bei uns weitgehend unbekannte, aber sehr leckere Früchte.
Wir übernachten in Zorritos.
Nordwestlich von Tumbes sorgen üppige, grüne Mangrovenwälder, die sogenannten "Manglares de Tumbes", für bezaubernde Naturlandschaften. Bei Flut stehen die Mangroven bis zu 2 m unter Wasser, wobei sich das in den Pazifik mündende Wasser des Tumbes-Flusses mit dem eindringenden Meerwasser vermischt und für eine einzigartige Tierwelt sorgt. Salzwasserkrokodile leben hier im Brackwasser, vor allem sind die Mangrovenwälder aber ein Gebiet, in dem unzählige Vögel nisten: Fregattvögel, Reiher, Kormorane, Ibise, Flamingos, Störche und Enten - ein Paradies für Vogelkundler.
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus in das Küstenstädtchen Puerto Pizarro, von wo aus wir mit einem Motorboot die Mangrovenwälder erkunden.
Es geht durch die Kanäle, die vom eingeströmten Wasser des Pazifiks gebildet werden, vorbei an 3 Inseln: der "Isla de Pájaros" (Vogelinsel), der "Isla Hueso de Ballena" (Walknocheninsel) und der "Isla de Amor" (Liebesinsel).
Während sich auf der Vogelinsel Hunderte Vögel lautstark um die besten Nistplätze streiten, bieten die anderen beiden Inseln schöne Strände, um im Salz-/Süß-Wasser der Mangrovenwälder zu baden.
Anschließend fahren wir mit dem Bus weiter nach Norden bis fast an die Grenze zu Ecuador. Hier befindet sich der "Santuario Nacional Manglares de Tumbes", der Mangroven-Nationalpark von Tumbes. Ausgedehnte, immer im Wasser stehende Salzwasser-Mangroven bilden hier eine einzigartige Landschaft. Mit dem Motorboot erkunden wir die natürlichen Kanäle, von denen einer die Grenzlinie zu Ecuador bildet, besuchen einen Aussichtspunkt, der von bizarren Mangrovenwurzeln umschlossen ist, und beobachten die Wasservögel, von denen viele Arten nur hier vorkommen.
Die Lagunenlandschaft bietet die idealen Bedingungen, um Reis anzupflanzen. Tabakplantagen und Plantagen mit Bananenbäumen, durchsetzt mit hohen Kokospalmen, prägen die Anbauflächen.
Gegen Spätnachmittag bietet sich optional ein Abstecher ins nahe Ecuador an. Der Grenzübertritt ist ohne Formalitäten möglich, und der ecuadorianische Grenzort Huaquillas wirkt wie ein einziger großer Markt, wo man im "kleinen Grenzverkehr" alle nur erdenklichen Waren kaufen kann. Hier bietet sich die Gelegenheit, zu einem günstigen Preis einen echten, da in Ecuador gefertigten Panama-Hut zu erstehen.
Wir übernachten in Zorritos.
6. Tag (Mittwoch): Ausflug in den Nationalpark "Cerros de Amotape" bei Tumbes mit Wanderung
Nach dem Frühstück führt uns ein Ausflug vorbei an endlosen Bananenplantagen in den Pazifischen Trockenwald des Nationalparks "Cerros de Amotape" von Tumbes, etwa 70 km südlich der Stadt.
1975 wurde das Gebiet von der UNESCO zum Biosphärenreservat ausgewiesen. Der Rio Tumbes, in dem man hier auch baden kann, fließt Richtung Pazifik, gesäumt von üppigen tropischen Wäldern. In der Regenzeit von November bis April zeigt sich die hügelige Landschaft in Höhen von 650 - 1600 m in allen Grünschattierungen. Endemische Ceibos und Johannisbrotbäume gedeihen hier; die Früchte des Johannisbrotbaumes werden zu Saft und Süßigkeiten verarbeitet. Das Gebiet ist Lebensraum des nur hier vorkommenden Peruanischen Weißwedelhirsches, aber es leben hier auch Brüllaffen, Spitzkrokodile, Jaguare, Ozelote, Fischotter sowie über 250 Vogelarten.
Hier befindet sich auch die Heimat der Brillenbären, auch bekannt als Andenbären (beim Paddington-Bär handelt es sich um einen Brillenbären - so er denn tatsächlich existieren würde).
Der Rand des Trockenwaldes wird von der Landwirtschaft genutzt: Ziegenherden grasen unter Kokospalmen, das Klima erlaubt aber auch den Anbau von eher trockenliebenden Zitrusfrüchten.
Auf einer Wanderung besteigen wir einen Aussichtspunkt, der eine herrliche Sicht auf den Wald und den durchfließenden Rio Tumbes bietet. Unterwegs besuchen wir einen Bauern, bei dem wir Orangen, Limonen, Kokosnüsse, Mangos, Sternfrüchte, Bananen und Papayas direkt vom Baum weg probieren können.
Wir übernachten in Zorritos.
*Foto©Mayte Tours
7. Tag (Donnerstag): Zorritos - Tumbes- Lima
Heute endet unsere Verlängerung in Nord-Peru. Nach dem Frühstück fahren wir nach Tumbes, von wo aus wir mit dem Flugzeug zurück nach Lima fliegen. Genießen Sie die Zeit bis zum Abflug am Strand und/oder am Hotelpool.
Wir übernachten in Lima.
8. Tag (Freitag): Lima und Rückreise
Nach dem Frühstück in Ihrem Hotel haben Sie bis zum Abflug Ihres Flugzeugs Zeit zur freien Verfügung.
Der Abflug erfolgt bei manchen Airlines erst am Abend, so dass Sie noch einen ganzen Tag lang Zeit haben, um Sehenswürdigkeiten in Lima zu erkunden, sich auf Shoppingtour zu begeben, einen ausgedehnten Spaziergang zu unternehmen und/oder nochmals die kulinarischen Köstlichkeiten Perus zu genießen.
9. Tag (Samstag): Ankunft
Am Nachmittag oder frühen Abend landet Ihr Flugzeug auf dem von Ihnen gewählten Flughafen in Deutschland, der Schweiz oder Österreich.
Vamos!
Wal im Pazifik bei Tumbes | Baden im Rio Tumbes |
Verlängerungswoche
Im Reisepreis enthaltene Leistungen:
• 2 Linienflüge in Peru (Lima - Trujillo / Tumbes - Lima)
• alle Flug- und Sicherheitsgebühren
• alle Bustransporte in Peru
• alle Eintritte in die genannten Museen
• alle Eintritte in die genannten archäologischen Stätten (Trujillo und Chiclayo)
• alle Eintritte in die genannten Nationalparks (Tumbes)
• geführter Rundgang durch die "Huaca de la Luna" (Trujillo)
• geführter Rundgang durch Chan Chan (Trujillo)
• geführter Rundgang durch die Ausgrabungsanlage "Señor de Sipán" (Chiclayo)
• geführter Rundgang durch die Pyramidenanlage von Túcume (Chiclayo)
• 2 x geführte Bootstouren durch die Mangrovenwälder bei Tumbes
• geführte Wandertour im Biosphären-Nationalpark "Cerros de Amotape" (Tumbes)
• Besuch einer Obstplantage mit Verköstigung (Tumbes)
• 7 Übernachtungen im Doppelzimmer (mit Dusche und WC) in komfortablen Hotels, jeweils inkl. Frühstück bzw. Frühstückbuffet, davon
► 1 Übernachtung in Trujillo
► 2 Übernachtungen in Chiclayo
► 3 Übernachtungen in Zorritos (Strandhotel)
► 1 Übernachtung in Lima
• durchgehende deutsche Reiseorganisation und -leitung
• Hinweise, Reise- und Mitnahmeempfehlungen
• Bei einer Teilnehmerzahl ab 10 Personen erfolgen die Busfahrten im privaten Bus, bei unter 10 Teilnehmer/innen in öffentlichen Bussen.
Nicht eingeschlossen sind:
• Einzelzimmerzuschlag € 130,00 /Person
• Persönliche Ausgaben und Trinkgelder
• alle nicht im Reisepreis enthaltenen Mahlzeiten und Getränke
Teilnehmer/innen:
Wir reisen mit Paaren und Einzelreisenden, ohne Altersbeschränkung (körperliche Fitness vorausgesetzt),
ab 8 Teilnehmer/innen.
Bitte beachten Sie auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen